Wenn man mit dem Auto in Kanada unterwegs ist, kann man sich ständig durch das Programm CBC1 von der Canadian Broadcasting Corporation mit aktuellen Informationen versorgen lassen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit sich an die englische Sprache zu gewöhnen. :-)
Government of Canada
Royal Canadian Mounted Police - Gendarmerie royale du Canada
Bed and Breakfast Canada
Government of Ontario
Touristen-Informationen
Niagara Parks
Kingston
Zum Zeitpunkt meines Besuchs in Toronto fand gerade eine Invasion von Elchen in der Stadt statt. An allen Ecken und Enden standen die unterschiedlichsten Exemplare. An manchen sogar kleine Herden.
Moose in the City
Moose in the City - Moose Spotting
Moosellaneous
Die Art Gallery of Ontario (AGO) zeigt die unterschiedlichsten Dinge. Vom 17ten Jahrhundert bis Moderne, von Europa bis Indianisch, von Malerei bis zu Objekten. Ebenso werden verschiedene Wanderausstellungen gezeigt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte sich aber auf jeden Fall reichlich Zeit nehmen.
Die Blue Jays spielen im SkyDome Baseball. Der SkyDome ist ein beeindruckendes Stadion. Da der vorherige Link aber wirklich mies ist, gibt es noch einen auf eine der Nachfolgeseiten. Auch die technischen Daten sind sehr beeindruckend. Aber das muß man eigentlich alles selbst gesehen haben. Wenn man keine Lust hat die Tour zu machen, dann kann man einfach ins HardRock Cafe im SkyDome gehen und das Innere bei einem Drink oder Kaffee besichtigen. Wenn man Glück hat sieht man wie gerade der Boden der Arena ausgetauscht wird. Vielleicht für ein Baseball-Spiel. Oder Football. Oder ein Rock-Konzert. Oder....
New Brunswick ist die einzige zweisprachige Provinz Kanadas. Sie gehört zu den ``Maritimes'' (gesprochen wie Merry Times - was, wenn man es nocht nicht geschrieben gesehen hat, ziemlich verwirrend sein kann). Das sind die drei Provinzen New Brunswick (N.B), Nova Scotio (N.S.) (gesprochen ``Nouva Scouscha'') und Prince-Edward-Island (P.E.I).
New Brunswick hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten:
Mangels Zeit konnte ich leider nicht sehr viel mehr sehen. Allein um New Brunswick halbwegs gründlich kennen zu lernen benötigt man auf jeden Fall mehr als 4 Wochen. Die Leute, die man dabei trifft, sind alle sehr hilfsbereit und freundlich. Und im Gegensatz zu den Quebecern haben sie keine Probleme damit Englisch zu sprechen --- auch dann nicht, wenn sie es gar nicht können. Wozu hat man schließlich Hände und Füße :-)
Eine Sache ist allerdings ziemlich enttäuschend. Das Essen. Es gibt Lobster in rauhen Mengen. Aber für die Zubereitung gibt es offensichtlich nur drei Varianten. Lobster mit french fries, Lobster mit vegetable und Lobster mit baked potatoe. Es gibt aber ein bis zwei kleine Trostpflaster. Die Gegend ersäuft geradezu in Blueberries (Heidelbeeren). Und daraus wird erstklassige Marmelade gemacht. Außerdem gibt es noch jede Menge Maple leaf syrup. Und eine Spezialität mit Seafood: Seafood Chowder. Das ist eine Art Eintopf aus Kartoffeln, Seafood, Knoblauch, Zwiebeln und viel Sahne. Das Zeug kann man sich direkt auf die Hüften schmieren :-) Aber es schmeckt genial.
Ironwood Bowls
Wendy Johnston Pottery (neu)
Wendy Johnston Pottery (alt)
Wendy Johnston Pottery (alt)
Auberge Blue Heron
Domaine-sur-Mer
Über Quebec kann ich nicht sehr viel berichten, da ich nur durchgefahren bin. Eine nach Unabhängigkeit strebende, französischsprachige Provinz. Die Leute sind, besonders was ihre Sprache betrifft, genauso borniert wie die Franzosen in Europa. Sie können zwar gelegentlich Englisch. Aber selbst wenn, wollen sie es nicht sprechen. So sehr die Quebecer auch in ihrem Verhalten gegenüber Ausländern (also nicht-Quebecern) den Franzosen ähneln, so sehr unterscheiden sie sich leider in ihrer Eßkultur von ihnen. Man könnte ihnen alle Fehler nachsehen, wenn sie es wie die Franzosen durch Genialität in der Küche ausgleichen würden. Nur leider ist das nicht so. ;-( Nur die übliche, auch aus den USA bekannte Fast-Food-Küche.
In den fast 14 Tagen, die ich in Kanada mit dem Auto unterwegs war, habe ich folgende Strecke zurückgelegt.
Datum | Ort | km-Stand am Tagesanfang |
---|---|---|
2000-08-28 | Toronto (ON) | 12554 |
2000-08-30 | Montreal, Berthierville (QU) | 13227 |
2000-08-31 | New Mills (NB) | 14030 |
2000-09-04 | St. Leonard | 15181 |
2000-09-05 | Kingston | |
2000-09-06 | Niagara | |
2000-09-07 | Toronto | |
2000-09-09 | Bon Echo | |
2000-09-10 | Bon Echo, Toronto | |
2000-09-11 | Toronto | 17345 |
Kanada ist ohne Auto fast nicht kennenzulernen. Man muß Strecken zurücklegen, mit denen man Deutschland mehrfach durchqueren könnte. Das ist allerdings kein Problem. 800 km am Tag sind kein Problem. Das Fahren ist erheblich entspannter als hierzulande. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist normalerweise 110 km/h. Alle Leute fahren so ziemlich konstant um die 120 km/h. Keiner drängelt und Überholvorgänge können auch ohne weiteres mehrere Minuten dauern. Aber das stört niemand.
Allerdings sollte man bei der Wahl des Fahrzeugs auf bestimmte Ausstattungsmerkmale achten. Cruise control (Tempomat) ist dringend anzuraten. Auch sollte man ein nicht zu kleines Auto nehmen, das eine vernünftige Masse und Federung hat. Die kanadischen Straßen sind nämlich alles andere als gut. Einige Highways würden hier bestenfalls als einsame Landstraßen durchgehen. Ein weiterer Grund warum man teilweise auch gar nicht schneller als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren will :-)